Was Carmen denkt:
„Wie fühlt man sich an einem wunderschönen Frühlingstag in der S-Bahn, wissend, dass der Liebste nach elendig langen Wochen gleich wieder in Berührungsweite auftaucht? „10: TAGEBUCH und „Du hattest Deinen Frühling““ weiterlesen
Ein Blogprojekt von Carmen Eder
Was Carmen denkt:
„Wie fühlt man sich an einem wunderschönen Frühlingstag in der S-Bahn, wissend, dass der Liebste nach elendig langen Wochen gleich wieder in Berührungsweite auftaucht? „10: TAGEBUCH und „Du hattest Deinen Frühling““ weiterlesen
Was Carmen denkt:
„Im Saal steht ein Mädchen – riesen Lider rote Schuh’ – sie kann nachts nicht schlafen – sie sieht Gespenster“– Ich sehe sie auch – meine Gespenster. Sie kommen in verschiedensten Kostümen – mal als Albträume, mal als kilometerlange Gedankenketten, dann wieder als Panikattacken oder als fressende Leere. Sie kriegen mich, immer wieder – auch heute noch – aber Gott sei Dank nicht mehr in jener Intensität, wie ich sie von früher kenne. „9: Tex und „Wenn sie lacht““ weiterlesen
Was Carmen denkt:
Sonntag Abend im Theater am Prenzlberg. Die Weißweinschorle darf nicht mit hinein. Vielleicht gut so. Ich zupfe unruhig an meinem Mantel, und aus der Manteltasche fällt die Rechnung einer Wiener Apotheke. Ach Wien – Du fehlst mir. Ich hab’ Heimweh’. Familie und Freunde fehlen mir. Dabei krieg’ ich’s doch eh nicht hin, mit all’ den Leuten in Kontakt zu bleiben, die ich im Laufe meines Lebens in’s Herz geschlossen habe. Das enttäuscht Andere, und das enttäuscht mich. Die Leute hier im Saal schwelgen in erwartungsvoller Stille, die Stühle scheinen mich anzuflüstern, als seien sie all’ diese Menschen, bei denen ich mich bereits viel zu lange nicht mehr gemeldet habe.
Es ist 08:00 morgens und ich stehe in der Berliner Ringbahn. Es ist voll hier – okay – sehr voll. Und eng – ja – sehr eng. Ehrlich gesagt bin ich gerade noch irgendwie so in den Wagen hineingekommen. Bis vor ein paar Jahren hätte ich diese Bahn wohl wahrscheinlich ausgelassen und auf die nächste, etwas leerere, Nachfolgerin gewartet, aber mittlerweile ist mir klar – wenn ich morgens pünktlich auf der Arbeit erscheinen will, „7: Enno Bunger und „Ein bisschen mehr Herz““ weiterlesen
Was Carmen denkt:
„Ich hör’ Deine Sprachnachricht immer nur, wenn ich betrunken bin, am Weg nach Hause, damit ich nicht so alleine bin“ – Ich sehe mich im Taxi, wenn ich Dein Lied höre, liebe Revelle – am Weg nach Hause von einer Geburtstagsfeier in einem Wiener Club, in dem ich mich sonst eigentlich nie besonders viel herumgetrieben habe – aus dem Fenster schauend, die kitschigen Gebäude des Universitätsrings betrachtend, „6: Revelle und „Nach Mitternacht““ weiterlesen
Was Carmen denkt:
Ich sitze in unserem Wohzimmer. Am Fenster hängt noch diese Weihnachts-Lichterkette, die ich vor einigen Monaten um ein paar Euro gekauft habe. Ich stehe auf – gehe ins Schlafzimmer, öffne meinen Kleiderschrank und betrachte das Chaos darin. Soll ich jetzt aufräumen? Ja? Nein? Erst einmal ins Badezimmer. Die Haare kämmen. Gehe ich noch nach draußen? Oder bleibe ich drinnen? Ja? Nein? Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Ich weiß – es nicht. Warum weine ich? Und wieso schlägt mein Herz so verflucht schnell? „5: Carmen und „Wenn sie wiederkommt““ weiterlesen
Was Carmen denkt:
Also ich bin ja eigentlich eine sehr dankbare Witze-Zuhörerin (vor allem, weil ich selbst die schlechteste Witze-Erzählerin aller Zeiten bin), aber als mein Date vor einigen Jahren nach ein paar Gläsern Wein plötzlich damit begann, immer die selben Nationalitäten und Sexualitäten in seinen Witzen lächerlich zu machen, „4: DOTA und „Zwei im Bus““ weiterlesen