11: Faustmann und „Schatten“

Was Carmen denkt:

Ich mag Menschen mit Schattenseiten. Oder vielleicht genauer gesagt: Menschen mit Augen, in denen ich Schatten zu erkennen glaube. Stimmen, die selbst ohne Worte von den Kratzern des Lebens singen können. Nackte Füße, die nicht verbergen wollen, dass sie schon mehr als einmal an der Schwelle zwischen dem eigenen „falsch“ und „richtig“, „gut“ und „böse“ getanzt haben. Hände, die andere Hände auf diese, ganz eigene, Art und Weise drücken können, „11: Faustmann und „Schatten““ weiterlesen

5: Carmen und „Wenn sie wiederkommt“

Was Carmen denkt:

Ich sitze in unserem Wohzimmer. Am Fenster hängt noch diese Weihnachts-Lichterkette, die ich vor einigen Monaten um ein paar Euro gekauft habe. Ich stehe auf – gehe ins Schlafzimmer, öffne meinen Kleiderschrank und betrachte das Chaos darin. Soll ich jetzt aufräumen? Ja? Nein? Erst einmal ins Badezimmer. Die Haare kämmen. Gehe ich noch nach draußen? Oder bleibe ich drinnen? Ja? Nein? Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Ich weiß – es nicht. Warum weine ich? Und wieso schlägt mein Herz so verflucht schnell? „5: Carmen und „Wenn sie wiederkommt““ weiterlesen